Hornhaut schützt Gelenke

von Sara Steer

© simona pilolla 2/Shutterstock.com

In der Sommerzeit sind für viele Sandalen- und FlipFlop-Träger gepflegte Füße ein absolutes Muss. Eine Studie aus Großbritannien zeigt nun aber: Gerade die ungeliebte Hornhaut an den Fußsohlen hat wahrscheinlich viele positive Effekte auf Knochen und Gelenke.

Hornhautdicke entspricht der Belastung

Wieviel Hornhaut sich an den Füßen entwickelt, hängt von der täglichen Belastung ab. Wer täglich barfuß läuft, hat eine bis zu 30% dickere und auch härtere Hornhautschicht als reine Schuhträger. Gebildet wird sie von hornbildenden Zellen, den Keratinozyten, die in ihrem Lebenszyklus von tieferen Hautschichten an der Oberfläche wandern, dort absterben und sich schließlich von der Haut lösen. Egal wie dick die Hornhaut schließlich ist – die Empfindlichkeit an den Füßen nimmt dennoch nicht ab, fanden Wissenschaftler der Harvard Universität in Cambridge in einer Studie mit 81 Kenianern und 11 US-Amerikanern heraus.

Mehr Stürze wegen gepolsterten Schuhen

Besonders interessierte sich das Forscherteam um Nicholas Holowka dafür, inwiefern sich die Hornhaut auf das Gehen auswirkt. Dafür wurde die Druckverteilung beim Gehen gemessen, indem die Studienteilnehmer über spezielle Laufbänder und Messplatten geschickt wurden. Das Ergebnis: während dicke, gepolsterte Sohlen das Kräfteverhältnis beim Gehen stark beeinflussen, hatte die Dicke der Hornhaut keine messbaren Effekte. Die Wissenschaftler schlussfolgerten daraus, dass gepolsterte Schuhe Gelenke und Skelett belasten und auch schneller zu Stürzen führen.

Lieber zu harten Sohlen greifen

Für die Wissenschaftler war das kein erstaunliches Ergebnis. Während gepolsterte Schuhe erst mit der industriellen Revolution Einzug in die Haushalte erhielten, diente die Hornhaut schon immer als natürlicher Schutz für die Füße. Anstatt zum radikalen Barfußläufer zu werden, gibt es aber noch andere Möglichkeiten, für einen gesunden, sicheren Gang zu sorgen. Schuhe sollten der Hornhaut nachempfunden und vor allem möglichst steif sein.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

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